Kniegelenk

Das Kniegelenk ist ein grosses, komplexes Gelenk. Gleichzeitig ist es sowohl im Alltag als auch im Sport hohen Belastungen ausgesetzt, und deshalb stark verletzungsgefährdet.

Beschwerden an den Knien können zahlreiche Ursachen haben

Im persönlichen Gespräch gehen wir Ihren Beschwerden auf den Grund. Anschliessend empfehlen wir Ihnen verschiedene Behandlungsvarianten. Die Entscheidung treffen wir – wann immer möglich –gemeinsam.

Über das Kniegelenk

Das Therapiespektrum reicht von einer konservativen Behandlung bis zur Operation.

Das Kniegelenk erlaubt Streck-, Beuge- und in geringem Masse auch Drehbewegungen. Die Kniescheibe, die Gelenkkapsel, die Bänder sowie der Aussen- und der Innenmeniskus sorgen dabei für Stabilität. Die Gelenkflächen sind von einer glatten Knorpelschicht überzogen, die ein reibungsloses Gleiten der Gelenkteile ermöglicht.

Verletzungen, Abnutzung oder Überbeanspruchung können dieses komplexe Miteinander aus dem Gleichgewicht bringen. Das Therapiespektrum reicht von einer konservativen Behandlung bis zur Operation.

Sportverletzungen am Knie

Sportverletzungen am Kniegelenk gehören zu den häufigsten Verletzungen überhaupt.

Bei regelmässigen sportlichen Aktivitäten können chronische Überbelastungen von Sehnen auftreten, welche schmerzhaft und langwierig sind – wie zum Beispiel Jumper’s Knee, Jogger’s Knie oder Running Knee. Solche Beschwerden können mit einer individuell angepassten Therapie gut behandelt werden.

Die Seitenbänder sorgen für seitliche Stabilität. Diese wird bei einem Riss deutlich eingeschränkt. Je nach Ausprägungsgrad kann ein Riss konservativ therapiert werden – zum Beispiel mithilfe von Bandagen oder mit gezieltem Muskelaufbau. Bei der Therapie, oder einer allfälligen Operation, ist die sorgfältige Suche nach Begleitverletzungen sehr wichtig.

Das vordere und das hintere Kreuzband stabilisieren das Knie nach vorne und nach hinten. Die Muskulatur unterstützt bei der Stabilisation zusätzlich. Bei einem Unfall mit einer Kreuzbandverletzung wird diese komplexe Mechanik und Sensorik zerstört. Begleitverletzungen sind sehr häufig. Langfristig kann es zu einer Knorpelabnützung oder zu Arthrose kommen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Bei sportlichen Menschen empfiehlt sich deshalb eine Kreuzbandoperation, welche solche Sekundärschäden vorbeugen kann.

Die Menisken sind zwei halbmondförmige Puffer im Kniegelenk auf der Innen- sowie Aussenseite. Oft führen Knieverdrehungen zu einem Einklemmen dieser Puffer, so dass diese reissen können. Dies kann schlimmstenfalls zu Blockaden des Kniegelenkes führen. Meistens bleibt jedoch vor allem ein belastungsabhängier Schmerz sowie eine leichte Schwellung des Kniegelenkes bestehen. Ziel der Behandlung ist es, die Pufferfunktion des Kniegelenkes weiterhin gewährleisten zu können, indem der gerissene Meniskus genäht wird. Bei komplexen Rissen ist dies jedoch nicht möglich – und der störende Meniskusanteil muss entfernt werden.

Bei einer Vollprothese wird die Oberfläche des Kniegelenks entfernt und durch eine künstliche Oberfläche ersetzt. Dies ist dann eine Lösung, wenn die konservative Behandlung keinen Erfolg gezeigt hat, oder die Funktionalität des Gelenks zu stark eingeschränkt ist. In den meisten Fällen leiden Patient*innen an einer schweren Arthrose – der Knorpelüberzug am Gelenk wurde durch den natürlichen Verschleissprozess, durch Sportverletzungen oder durch falsche und zu starke Belastung abgenutzt.

Falls nur einzelne Bereiche im Kniegelenk eine Arthrose aufweisen, können die Beschwerden mit Teilprothesen behandelt werden. Vorteile von Teilprothesen sind eine kurze Erholungszeit, eine gute Beweglichkeit sowie eine hohe Funktionalität des Kniegelenkes.

Bei Knieprothesen rechnen wir mit einer Lebensdauer von etwa 15-20 Jahren. Ihre Lebensdauer hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Alter, dem Gewicht oder der körperlichen Fitness der Patient*innen ab. Gründe für neue Prothesen können auch Lockerungen oder nicht optimal eingesetzte Gelenke sein.

Dank modernen Implantaten und neuester Technik können mit künstlichen Kniegelenken – ob Voll- oder Teilprothese –  heute sehr gute Ergebnisse erzielt werden.

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Was unsere Patient*innen sagen

Persönliche Erlebnisse helfen manchmal am besten weiter. Patient*innen unserer Praxis erzählen von ihren Knie- und Hüftoperationen – lesen Sie selbst!

Fallgeschichten ansehen

Dank der Roboter-Chirurgie hat Herr Joss meine Knieprothese haargenau platziert.

Herr G.

Pensionierter Ingenieur

Herr Joss machte mir Mut und meinte, die Chancen stünden gut, um meine Sportkarriere fortzusetzen.

Herr M.

Eishockeyspieler

Es hilft sehr, dass Dr. Joss selber auch viel Sport macht. Er bringt viel Verständnis mit.

Herr W.

Bankleiter

Als ich Herrn Joss beim Kontrolltermin nach der Operation zeigte, wie gut ich das Knie wieder bewegen kann, hat ihm das richtig Freude gemacht.

Frau Z.

Rentnerin

Fallgeschichten

Alle unsere Patient*innen bringen ihre eigene Geschichte mit. Einige von ihnen haben sich bereit erklärt, sie weiterzugeben. So bekommen Sie einen ganz konkreten Einblick darauf, was Sie vor, während und nach einer Operation erwartet.

Stabilisation der Kniescheibe

Die Kniescheibe sprang aus dem Gelenk – wie ein Puck, der aus dem Spielfeld fliegt.

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Knieoperation nach Snowboard-Unfall

Ich war schon immer sportlich sehr aktiv. Im Winter 2020 bin ich beim Snowboarden im Skigebiet Gstaad sehr unglücklich gestürzt. Ich merkte sofort, dass etwas mit dem Knie nicht gut war. Es war für mich ein bisschen wie ein Déjà-Vu – genau das gleiche war mir vor zwanzig Jahren mit dem anderen Knie passiert.

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Wechselgelenk nach schwerem Sturz

Als mich die Rettungssanitäter aus dem abschüssigen Gelände befreiten, kam es mir ein bisschen vor wie eine Bergrettung!

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Unsere Partner*innen

Operationen finden im Salemspital Bern oder in der Klinik Siloah in Gümligen statt. Bei der Rehabilitation legen wir Wert darauf, dass Patient*innen von wohnortnahen Lösungen profitieren können.

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